Vergangene Veranstaltungen des aktuellen Semesters

 

VDTR Lecture Series "Religion und Politik": Säkulares/religiöses Wien: Sieglinde Rosenberger im Gespräch

22. Mai 2023, 18:00 Uhr

Veranstaltungsort: Kapelle im Albert Schweitzer Haus, Garnisongasse 14-16, 1090 Wien

Fragen zum Verhältnis von Politik und Religion haben das Wirken der Politologin Sieglinde Rosenberger auf vielfältige Weise geprägt. Durch die analytische Analyse von Inklusion und Exklusion hat sie zur Beziehung von religiösen und staatlichen Akteuren, zu Kopftuchdebatten, Religionsrecht und der Politisierung von Religion geforscht. Die langjährige Sprecherin des Forschungszentrum „Religion and Transformation in Contemporary Society“ verabschiedet sich aus ihrer Funktion mit einem thematischen Gesprächsabend zu Säkularität in der Stadt.

Es diskutieren: Sieglinde Rosenberger, Omar Al-Rawi, Regina Polak, Fabio Wolkenstein

Moderation: Johannes Modeß

Mehrere Informationen finden Sie hier.


Poetikdozentur: "Das Zimzum. Sechs Annäherungen an das Unsagbare" by Ulrike Draesner

 

8. Mai 2023, 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Hörsaal 6, Hauptgebäude der Universität Wien

Das Abstract ist auf der Homepage der Poetik-Dozentur verfügbar.


Politics of Dis-Enclosure. Religion - Community - Violence: International Seminar with Achille Mbembe and other leading scholars, inspired by Jean-Luc Nancy's work

 

When: 26–27 April 2023

Where: 26 April: University of Vienna, Main Building, Dekanatssaal of the Faculty of Catholic Theology, 27 April: Abbey of Melk, Lower Austria

The seminar "Politics of Dis-enclosure" proposes to contribute to the task envoked by Jean-Luc Nancy’s notion of “dis-enclosure,” denoting an opening up of the world, by way of applying the motif of dis-enclosure to deconstruct the disconcerting race-religion-complex that takes shape in the maelstrom of globalization. As a matter of fact, the ways in which racialized and religious "others" are classified and dominated in similar ways today attest to the necessity to rethink political systems with regard to the logic of exclusion that they disavowedly entertain. This seminar is not intended as a memorial for Jean-Luc Nancy. It will be a thematic exchange of thoughts between several scholars (Achille Mbembe, Louise du Toit, Nabil Echchaibi, Anke Graneß, Petra Carlsson, Johann Schelkshorn), using Nancy’s notion of dis-enclosure, as an inspiration to think through and evoke this experience and its implications in a variety of contexts.

The notion thus invites us to think about the thematic of the opening up of the world in new ways, also beyond the limits of Nancy’s application thereof. In seeking to disentangle the resurgent race-religion constellation that thrives on this globalized double-bind, we propose to profit from an affinity displayed in the works of all those invited.

A detailed program can be found here.


In's Offene! Performance und Kunstgespräch mit Karlheinz Essl

(Im Rahmen des Seminars „Die Frage nach dem Schönen“)


Zeit: 24. April, 18:30 Uhr

Ort: Universität Wien, Katholisch-Theologischen Fakultät
Sitzungssaal des Dekanats


Sei es die Auseinandersetzung mit dem Kunstwerk als offenem Werk (Umberto Eco), sei es die Notwendigkeit, die eigene Arbeit als Komponist und Performer immer neu zu reflektieren und zu erfinden, Hölderlins Einladung „Komm! Ins Offene!“ ist ein Leitmotiv der Arbeit von Karlheinz Essl. In seiner Arbeit verbindet er Musik mit anderen Kunstformen wie Dichtung, Malerei und Tanz, sucht neuen technischen Errungenschaften einen künstlerischen Ausdruck zu geben (vgl. Projekt K.O.P.F.) und lässt sich dabei vor allem auf einen offenen Ausgang des künstlerischen Prozesses ein, in welchem Komposition, Aufführung und Improvisation ineinander gehen.

Am 24. April 2023 dürfen wir Karlheinz Essl als Gast im Seminar „Die Frage nach dem Schönen“ begrüßen. Eine Soundperformance von Coastlines gibt Einblick in seine aktuelle Arbeit und tritt in Interaktion mit einem Gespräch über aktuelle und grundlegende Fragen der Ästhetik.


Podiumsdiskussion: The Romanian Orthodox Diaspora in Italy in the Context of Religious Glocalization

 

Zeit: 24. April 2023, 18:00-19:30 Uhr

Ort: Institut für Romanistik der Universität Wien | ROM 14 (1. Stock), Campus Hof 8, Spitalgasse 2, 1090 Wien

Im Ausgang von Marco Guglielmis kürzlich erschienener Dissertation The Romanian Orthodox Diaspora in Italy: Eastern Orthodoxy in a Western European Country (Palgrave Macmillan 2022) im Bereich der Religionssoziologie wird die Reproduzierung der religiösen und der nationalen Identität in der orthodoxen Diaspora, ihr Verhältnis zum Staat und zum Herkunftsland Rumänien sowie zur röm.-kath. Kirche diskutiert. In Italien als »westeuropäischer orthodoxer Hochburg« (Guglielmi) lebt die größte orthodoxe Minderheit in Westeuropa und die weltweit größte rumänisch-orthodoxe Diaspora.

Podiumsdiskussion mit:

Marco Guglielmi (Università di Padova)
Cristian Sonea (Universitatea Babeș-Bolyai Cluj-Napoca)
Ioan Moga (Universität Wien)
Mădălina Diaconu (Universität Wien)

Mehr Informationen zu den Teilnehmer*innen der Diskussion sowie das detaillierte Programm finden Sie hier.

Eine Kooperations-Veranstaltung des Instituts für Romanistik und des Instituts für Historische Theologie in Kooperation mit der Österreichisch-Rumänischen Gesellschaft und der rumänisch-orthodoxen Pfarre St. Antonius in Wien.