Internationaler Kongress "Religiöse Fundamentalismen" (4. - 6.11.2015)

Der konzeptuelle Rahmen der Veranstaltung gliederte sich in vier thematische Sektionen:

1. Bedingungen des Fundamentalismus und theoretische Klärungen
2. Religiös motivierte fundamentalistische Positionen - Fundamentalismus in den Religionen
3. Fundamentalismus als Herausforderung für Bildung und deren Pluralitätsfähigkeit
4. Religiöse Fundamente gegen die Fundamentalismen

Der Eröffnungsvortrag „Religion in der Öffentlichkeit“ wurde vom ehemaligen Präsidenten des deutschen Bundestags Wolfgang Thierse in der Aula am Campus gehalten. Der Rest der Veranstaltung fand im Dachgeschoß des Jurdicums statt.

Zusätzlich wurde am Abend des 5. November eine Podiumsdiskussion zum Thema „Islamistische Radikalisierung von Jugendlichen in Europa: wissenschaftliche Analysen und politische Lösungsansätze“ veranstaltet, die sich an ein breiteres Publikum richtete. Dabei diskutierten Verena Fabris, Gudrun Harrer, Peter Neumann und Mouhanad Khorchide, moderiert von Sieglinde Rosenberger, wobei sich auch das Publikum mit Fragen intensiv beteiligte.

Der Fokus der Veranstaltung lag somit - neben der Darstellung verschiedener fundamentalistischer Positionen und zivilgesellschaftlicher Reaktionen darauf - auf der Frage, welche religiösen Ressourcen in den verschiedenen Religionen vorgefunden werden können, um gegen ihre eigenen fundamentalistischen Tendenzen argumentativ Widerstand zu leisten.

Insgesamt ermöglichten die Internationalität und Interdisziplinarität der Vortragenden und  Diskutierenden, das Phänomen des religiösen Fundamentalismus aus umfassender Perspektive zu betrachten.

Die Ergebnisse des Kongresses wurden im Juni 2016 als dritte Ausgabe des Interdisciplinary Journal for Religion and Transformation in Contemporary Society  (J-RaT) unter dem Titel „Religious Fundamentalism“ veröffentlicht.

PROGRAMM

Eröffnungsabend, 4.11.2016
Section 1 + 2, 5.11.2015
Podiumsdiskussion, 5.11.2016
Section 4 + 5, 6.11.2016

Wir danken für die finanzielle Unterstützung durch den