Arbeitstagung "Gottes doppelte Sendung - Jesus und Koran", 24. und 25.7.2016

Am 24. und 25. Juli 2016 fand im Stift Melk eine Arbeitstagung mit dem Titel "Gottes doppelte Sendung - Jesus und Koran" statt, die gemeinsam vom Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster, dem Fachbereich Theologische Grundlagenforschung (Institut für Systematische Theologie) und der Forschungsplattform Religion and Transformation in Contemporary Society veranstaltet wurde. Im Rahmen eines ersten Treffens im Februar 2016 in Münster diskutierten Mouhanad Khorchide, Dina El Omari, Kurt Appel, Isabella Guanzini und Jakob Deibl über das Verständnis von Offenbarung bzw. Sendung innerhalb der muslimischen und christlichen Theologie, wobei besonders die Frage nach der heilsgeschichtlichen Bedeutung des Korans aus christlicher Sicht und die Frage der Schriftverfälschung in der Bibel (tahrif) thematisiert wurden. In der letzten Sitzung wurde versucht, im Zuge einer interpretatorischen Annäherung an zentrale biblische Texte aus muslimischer Sicht und an ausgewählte islamische Texte aus christlicher Sicht, mögliche Brücken zwischen den beiden Traditionen zu schlagen.